AI: Künstliche Intelligenz

Noch nie hat sich eine Technologie so schnell entwickelt und ist so unmittelbar in unser Leben eingebettet wie die künstliche Intelligenz. Dieses Phänomen, das sowohl Besorgnis als auch Faszination auslöst, birgt sowohl Bedrohungen als auch Chancen. Es gibt diejenigen, die es kritisieren, und diejenigen, die es verteidigen. In diesem Kontext des öffentlichen Dialogs und des kollektiven Vertrauens in die KI stellt sich die Frage, ob wir Entscheidungen ohne die Hilfe der künstlichen Intelligenz treffen können. Die von der CCCB präsentierte Ausstellung zielt darauf ab, uns innehalten zu lassen, künstliche Intelligenz verständlich zu erklären und eine Debatte über ihre zukünftige Entwicklung zu eröffnen.

Die Ausstellung befasst sich mit mehreren Aspekten, darunter die Rolle der künstlichen Intelligenz im Alltag, ihre Möglichkeiten in der wissenschaftlichen und biomedizinischen Forschung, die Bedeutung von Supercomputern als Hauptantriebskraft, die derzeitige Rechtslage, die Risiken von Fehlinformationen, die sich aus ihrer weit verbreiteten Nutzung ergeben, und die rassistischen und geschlechtsspezifischen Vorurteile, die sie hervorrufen kann.

Anhand von interaktiven Kunstinstallationen, einer Zeitleiste mit Schlüsselmomenten, bahnbrechenden, mit KI geschaffenen Werken, Erfahrungsberichten von Experten und neuen Kreationen erforscht die Ausstellung die Beziehung zwischen künstlicher Intelligenz und menschlicher Kreativität. Daran beteiligt ist ein umfangreiches Netzwerk von Künstlern, sowohl Pionieren als auch aufstrebenden Künstlern, wie Universal Everything, Robert del Naja (Massive Attack), Anna Ridler, Memo Akten, Mario Klingemann, Justine Emard, Steve Goodman (Kode 9), Espronceda, Eduard Escoffet und Maria Arnal, sowie Forschungs- und Innovationszentren wie die BSC, die Music Technology Group der UPF, das CVC und das MIT.

Experimentieren mit KI

Während des Besuchs haben die Besucher die Möglichkeit, künstliche Intelligenz anhand von 25 interaktiven Installationen hautnah zu erleben. Sie können zum Beispiel an den Blüten eines Baumes riechen, der im letzten Jahrhundert ausgestorben ist, oder einer mit Hilfe von KI geschaffenen Musikkomposition ihre Stimme geben.

Diese Ausstellung ist eine Koproduktion des CCCB und des Barcelona Supercomputing Center - Centro Nacional de Supercomputación (BSC-CNS) und basiert auf einer ursprünglichen Wanderausstellung, die 2019 vom Barbican Centre in London kuratiert und organisiert wird. Die Ausstellung im CCCB fällt mit der Ankunft eines der leistungsstärksten Supercomputer Europas, des MareNostrum 5, im BSC zusammen, der die Kapazitäten für die Forschung im Bereich der künstlichen Intelligenz erhöhen und beschleunigen wird.

Eine Ausstellung über die Geschichte, die Funktionsweise, die kreativen Möglichkeiten und die ethischen und rechtlichen Herausforderungen der heutigen künstlichen Intelligenz.

Wissenschaftlicher Berater: Jordi Torres
Kuratoren der ursprünglichen Ausstellung im Barbican Centre in London: Suzanne Livingston, Maholo Uchida, Luke Kemp. Mit Unterstützung von Marie-Charlotte Carrier und Anna Holsgrove.

Kuratiert von: Lluís Nacenta