Die Sammlung des Museums für Verbotene Kunst umfasst mehr als 200 Werke, die aus politischen, sozialen oder religiösen Gründen zensiert, verboten oder denunziert wurden. Zu den Werken dieser Sammlung gehören Gemälde, Skulpturen, Stiche, Fotografien, Installationen und audiovisuelle Werke, von denen viele in der zweiten Hälfte des 20. und im 21.
Diese Werke repräsentieren ein breites Spektrum von Fällen, die in den Medien und in den sozialen Netzwerken häufig zu Kontroversen geführt haben. Die Sammlung umfasst Werke von international bekannten Künstlern wie Ai Weiwei, Robert Mapplethorpe und Tania Bruguera sowie ikonische Werke der zeitgenössischen Kunstgeschichte wie León Ferraris "Westliche und christliche Zivilisation" oder Andrés Serranos "Piss Christ", die seit langem im Mittelpunkt heftiger Debatten stehen. Selbst so prominente Namen wie Pablo Picasso, Francisco de Goya und Gustav Klimt entgingen nicht der Zensur und sind Teil dieser einzigartigen Sammlung.
Gemeinsam spannen diese zahlreichen Werke einen Bogen von der Aufklärung bis zu den heutigen neoliberalen Gesellschaften, vom 18. bis zum 21. Die Sammlung wurde von dem 1957 in Lleida geborenen Journalisten und Geschäftsmann Tatxo Benet gegründet. Diese Sammlung hat eine weltweit einzigartige Aufgabe und begann mit dem Werk "Politische Gefangene im zeitgenössischen Spanien" von Santiago Sierra, das 2018 von ARCO zurückgezogen wurde und nun im Museum von Lleida ausgestellt ist. Seitdem hat Tatxo Benet die Sammlung weiter ausgebaut und konsolidiert, um sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Tatxo Benet ist auch Gründungspartner der audiovisuellen Gruppe Mediapro und war an verschiedenen kulturellen Projekten beteiligt, darunter die Buchhandlung Ona in Pau Claris und die Verlagsgruppe Suma Llibres.
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