Das Internationale Jazzfestival von Barcelona ist dank seiner unermüdlichen Arbeit, ein ausgewogenes Programm mit großen Namen und neuen Vorschlägen zu bieten, ein weltweiter Maßstab für dieses Genre. Kostenlose Konzerte, Meisterkurse von führenden Persönlichkeiten, Konferenzen, Ausstellungen, Treffen mit Künstlern und viele parallele Aktivitäten runden das Programm ab. Das Festival findet in den bedeutendsten Musikzentren Barcelonas statt, wie dem Liceu, dem Palau de la Música Catalana, Apolo, Razzmatazz, Jamboree, L'Auditori und Luz de Gas.
Über die 56. Ausgabe (2024-2025)
Das Barcelona Jazz Festival hat sich als eine der wichtigsten Jazzveranstaltungen in Spanien etabliert. Mit 56 Ausgaben in 58 Jahren hat es einen Meilenstein in der Geschichte des Jazz gesetzt, indem es die weltweit größten Vertreter des Genres zusammenbrachte und neue Trends und aufstrebende nationale und internationale Talente förderte. Neben seinem Beitrag zur Schaffung einer soliden Fangemeinde hat die letzte Ausgabe mehr als 85 000 Besucher angezogen, mit einer Auslastung von fast 80 %, was es zum führenden Jazzfestival des Landes macht, gemessen an der Zahl der zahlenden Besucher.
Die 56. Ausgabe, die vom 10. Oktober 2024 bis zum 23. März 2025 stattfinden wird, bietet ein Programm, das lokale Talente mit internationalen Größen und aufstrebenden Jazztalenten verbindet. Auf 17 verschiedenen Bühnen werden mehr als 60 Konzerte und 14 Meisterklassen stattfinden - ein weltweit einzigartiges Format.
Herausragende Künstler
Dies sind die herausragendsten Namen der diesjährigen Ausgabe:
- Brad Mehldau: Ein virtuoser Pianist, der für seine Herangehensweise an den zeitgenössischen Jazz bekannt ist und in seinen Kompositionen und Auftritten klassische und populäre Stile miteinander verbindet.
- Chris Potter: Ein renommierter Saxophonist, der für sein technisches Können und seine Vielseitigkeit in verschiedenen Genres von traditionellem bis zu modernem Jazz bekannt ist.
- Dave Holland: Ein einflussreicher britischer Kontrabassist, der für seine Fähigkeit geschätzt wird, Jazz mit Elementen der Klassik und Avantgarde zu verbinden.
- Fred Hersch: Pianist und Komponist, bekannt für seine melodische Sensibilität und seinen Beitrag zur Entwicklung des Jazz über mehrere Jahrzehnte.
- Joe Lovano: Tenorsaxophonist, berühmt für seinen melodischen Stil und seine Improvisationsfähigkeit, der die internationale Jazzszene entscheidend geprägt hat.
- John Scofield: Innovativer Gitarrist, bekannt für seine Fähigkeit, Jazz mit Funk, Rock und Blues zu verschmelzen und so einen einzigartigen und modernen Sound zu schaffen.
- Kamasi Washington: Saxophonist und Komponist, der durch seinen eklektischen Ansatz, der Jazz mit Genres wie Hip-Hop und Soul verbindet, bekannt wurde.
- Maria Schneider: Dirigentin und Komponistin, berühmt für ihre orchestrale Herangehensweise an den modernen Jazz und ihre Fähigkeit, emotionale Erzählungen in ihre Kompositionen einzubinden.
- Michel Camilo: Dominikanischer Pianist, bekannt für seine tadellose Technik und seine Verschmelzung von Jazz mit lateinamerikanischen Rhythmen, die ihn zu einem der Großen des Latin Jazz macht.
- Mulatu Astatke: Pionier des Ethio-Jazz, der traditionelle äthiopische Musik mit modernem Jazz verbindet und damit einen innovativen und äußerst einflussreichen Sound kreiert.
- Paquito de Rivera: Kubanischer Musiker, Klarinettist und Saxophonist, der für seine Fähigkeit bekannt ist, Jazz mit klassischer Musik und lateinamerikanischen Rhythmen zu verschmelzen.
- Pat Metheny: Erfolgreicher, mehrfach mit dem Grammy ausgezeichneter Gitarrist, der eine breite Palette von Jazzstilen erforscht hat, vom Bebop bis zur Jazz-Fusion.
- Shabaka: Britischer Multiinstrumentalist und Komponist, führend in der experimentellen und avantgardistischen Jazzszene, der Jazz mit afrikanischen und karibischen Einflüssen verbindet.
- Zakir Hussain: Der weltbekannte Tabla-Meister und Perkussionist ist bekannt für seine Fähigkeit, klassische indische Musik mit Jazz und anderen zeitgenössischen Musikformen zu verschmelzen.
Lokale Talente und "De Cajon!"
Das Festival setzt auf lokale Talente mit herausragenden Künstlern wie Rita Payés, die mit fünf Konzerten der Star des "Retrat d'Artista" sein wird. Außerdem werden Künstler wie Andrea Motis, Silvia Pérez Cruz mit Juan Falú, das Barcelona Jazz Orchestra, die Sant Andreu Jazz Band, Chicuelo mit Marco Mezquida und viele andere auftreten.
In der Flamenco-Reihe "De Cajón!" treten Künstler wie Israel Fernández, Miguel Poveda, Tomatito, Vicente Amigo, Yerai Cortés, Alba Carmona und María José Llergo auf, die Flamenco und Jazz zu einem abwechslungsreichen und hochwertigen musikalischen Angebot verschmelzen.
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