D'A - Film Festival Barcelona

Das D'A Film Festival Barcelona 2024 geht in seine 14. Ausgabe mit dem besten Autorenkino der Welt: eine Kombination aus neuen und etablierten Regisseuren, Filmen, die auf anderen internationalen Festivals triumphiert haben, und einem Fokus auf neue Trends im Filmemachen.

Die Ausgabe 2024 des D'A Filmfestivals Barcelona

Das vollständige Programm von D'A 2024 wird rund 120 Filme umfassen, sowohl Spielfilme als auch Kurzfilme. Rund sechzig Gäste werden in Barcelona zu Gast sein, um ihre Werke vorzustellen und mit dem Festivalpublikum ins Gespräch zu kommen. D'A 2024 wird an mehreren Orten stattfinden, darunter das CCCB, die Mooby Aribau Kinos, das Zumzeig Kino und die Filmoteca de Catalunya. In diesem Jahr sind zwei neue Veranstaltungsorte hinzugekommen: die Casa Montjuïc und die Sala Paral-lel 62, in der die Eröffnungsfeier des Festivals stattfinden wird.

Zu den herausragenden Filmen in diesem Jahr gehören zeitgenössische Filme wie "On Dry Grass" von Nuri Bilge Ceylan, "Eureka" von Lisandro Alonso mit Viggo Mortensen, "Le Retour" von Catherine Corsini und "Critical Zone" von Ali Ahmadzadeh, dessen Werk im Iran verboten ist. Außerdem werden argentinische Filme wie "Arturo a los 30" von Martin Shanly und "El viento que arrasa" von Paula Hernández mit Sergi López zu sehen sein. Hinzu kommen Filme aus weniger bekannten Kinematografien wie "Snow Leopard" des tibetischen Regisseurs Pema Tseden und "Animal" von Sofia Exarchou aus Griechenland. Zu den weiteren Höhepunkten gehört Éléonore Saintagnans "Camping du lac", eine in Locarno preisgekrönte Dokufiktion mit einer faszinierenden Geschichte und Klimabewusstsein.

D'A 2024 präsentiert herausragende spanische Spielfilme, die auf internationalen Festivals brilliert haben, und verspricht, zu den besten des Jahres zu gehören. Darunter Sergio Caballeros "Lolo & Sosaku - The Western Archive", der den Künstlern der Ton- und Bildkunst gewidmet ist und bei Rotterdam 2024 seine Weltpremiere feierte. Macu Machín debütiert mit "La hojarasca", einer Frauengeschichte aus der Forum-Sektion der Berlinale 2024. Jaime Puertas kehrt mit "Historia de pastores" zurück, einer Neo-Noir- und Science-Fiction-Komödie, die in Rotterdam 2024 uraufgeführt wird. Liliana Torres präsentiert "Mamífera" mit Maria Rodríguez und Enric Auquer in den Hauptrollen, der auf der SXSW in Texas uraufgeführt wurde. Pau Calpe erforscht in "Llobàs", einem psychologischen Drama mit Pol López, die Ländlichkeit, während Celia Giraldo mit "Un lugar común" (Ein gemeinsamer Ort) mit Eva Llorach in der Hauptrolle debütiert, der die Identitätskrise und den Generationenkonflikt thematisiert.

Eröffnung

Isaki Lacuesta stellt bei D'A 2024 seinen Film "Second Prize" vor, bei dem er gemeinsam mit Pol Rodríguez Regie führte und dessen Drehbuch von Lacuesta und Fernando Navarro stammt. Der Film ist von Los Planetas inspiriert und handelt von den Aufnahmen ihres dritten Albums "Una semana en el motor de un autobús" (1998), das sich mit den Themen Trennung und Selbstzerstörung auseinandersetzt. Die Eröffnung findet im Sala Paral-lel 62 in Anwesenheit des Regisseurs und des Teams statt und markiert die Premiere des Films in Katalonien.

Schwerpunkt von D'A 2024

D'A 2024 ist Catherine Breillat gewidmet, der historischen französischen Filmemacherin, die sich immer am Rande des Geschehens bewegt hat und nun endlich die Anerkennung erhält, die ihr in ihrer Reife bisher versagt geblieben war. Ihr jüngstes Werk, "Der letzte Sommer", feierte seine Weltpremiere bei den Filmfestspielen von Cannes 2023 und wurde von den Cahiers du Cinéma als einer der besten Filme des Jahres gefeiert. Breillat ist bekannt dafür, dass sie sich in ihren Filmen auf die Erforschung des weiblichen Begehrens konzentriert und die Grenzen der sexuellen Darstellung im Kino immer wieder in Frage stellt.

Die D'A-Sektionen

• Regisseure: etablierte Regisseure des Weltkinos.
• Talente: Regisseure mit weniger als drei Filmen in ihrer Filmografie.
• Transicions: aufstrebende Filmemacher, die bereits mehr als vielversprechend sind.
• Focus: Retrospektive, die in diesem Jahr dem 60. Jahrestag der Kritikerwoche, der ältesten Parallelsektion des Filmfestivals von Cannes, gewidmet ist.
• Premieren: die Premieren des Festivals.
• A Collective Impulse 2022: eine Bestandsaufnahme des spanischen Films, der außerhalb des offiziellen Sektors produziert wird.
• City Symphonies: ein von der CCCB produziertes Projekt, das die unterschiedlichen Wahrnehmungen der Stadt durch die Augen von sechs Regisseurinnen und einem Kollektiv präsentiert.
• Filmin Emergents: Filme von neuen Regisseuren.
• Audiovisuelle Konzerte: ein Zyklus von Konzerten.